Biografie
Cécile Vonderwahl, geboren 1998 in der Schweiz, erhielt ihren ersten Violinunterricht im Alter von fünfeinhalb Jahren. Später wurde sie von Eiko Furusawa am Konservatorium Winterthur und von Prof. Zakhar Bron an der Zakhar Bron Akademie Interlaken unterrichtet. 2014 begann sie mit dem Jungstudium an der Zürcher Hochschule der Künste bei Andreas Janke und nach Abschluss der Matura 2016 mit dem Bachelorstudium, welches sie 2019 mit Auszeichnung abschloss. Anschliessend folgten weitere Studien am Mozarteum Salzburg in der Klasse von Pierre Amoyal und an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Prof. Stephan Picard.
Sie besuchte Meisterkurse u.a. bei Zakhar Bron, Igor Ozim, Kurt Sassmannshaus, György Pauk, Pavel Vernikov, Pierre Amoyal, Rainer Schmidt und Julia Fischer.
Cécile ist Preisträgerin verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe, u.a. gewann sie erste Preise am Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb, am Zürcher Musikwettbewerb und am Kiwanis Kammermusikwettbewerb Zürich (Streichquartett) sowie den zweiten Preis und den Sonderpreis für die beste Interpretation des Pflichtstücks am Kocian Violin Competition in Tschechien und den zweiten Preis am Valiant Forum Solistenwettbewerb Murten Classics. Sie war Finalistin am International Violin Competition „Andrea Postacchini“ und Semifinalistin am Internationalen Johannes Brahms Wettbewerb und am Concours International de Violon Tibor Varga. Zudem ist sie Preisträgerin der Internationalen Sommerakademie Radolfzell und der Uttwiler Meisterkurse.
Cécile spielt regelmässig als Solistin mit verschiedenen Orchestern, u.a. mit dem Musikkollegium Winterthur, Kurpfälzisches Kammerorchester Mannheim, Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz und gibt auch als Kammer- sowie Orchestermusikerin Konzerte und Rezitale im In- und Ausland. Diese führten sie u.a. an Festivals wie das Festival internacional de orquestas de jovenes de Alicante, Festival Interlaken Classics, Festival Kammermusik Bodensee, Menuhin Festival Gstaad.
Cécile war Mitglied des Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchesters und wirkte in verschiedenen Orchestern auch als Konzertmeisterin mit. In der Saison 2018/19 absolvierte sie ein Praktikum beim Musikkollegium Winterthur. Im Dezember 2019 wurde sie als Substitut ins Mozarteumorchester Salzburg aufgenommen und zudem Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters. Letzteres ermöglichte ihr 2020 ein Kooperationsprojekt mit der Staatskapelle Dresden unter Christian Thielemann. Seit Februar 2022 ist sie Akademistin im Deutschen Sinfonieorchester Berlin.
Sie erhielt verschiedene Förderstipendien, ist Preisträgerin der Friedl Wald Stiftung und wird seit 2014 von der Lilli und Willy Schuler-Nufer Stiftung grosszügig unterstützt.
Aktuell spielt Cécile auf einer Violine von Matthieu Devuyst 2019, ausserdem erspielte sie sich 2022 ein Instrument der Sinfonima Stiftung als Leihgabe.
2021 initiierte sie die Streaming-Konzertreihe «Vier Jahreszeiten Streams», mehr Informationen dazu unter www.vier-jahreszeiten-streams.ch.